Der Kumpel vom kleinen Spatz wird in wenigen Tagen schon großer Bruder. Ein Schwesterchen soll es werden. Und ich freue mich für unsere Freunde und auch ein kleines bisschen für mich, denn nun habe ich mal wieder einen Grund, die hübschen Mädchenstoffe, die irgendwie den Weg in meinen Stoffschrank gefunden haben, zu vernähen. Zur Begrüßung habe ich der kleinen Maus zwei klimperkleine Wendebindemützen genäht.

wendebindemuetze6-ZumNaehenindenKeller

Ich habe zwei Varianten genäht: Links mit den Elefanten ist die Zipfelmütze, rechts mit den Eulen die ausgeformt runde Mütze. Ich weiß gar nicht, was mir besser gefällt, ich finde beide soooooooo niedlich! 🙂

wendebindemuetze9-ZumNaehenindenKeller

Da es momentan ja noch so ausschaut, als würde die Kleine ins beste Winterwetter hineingeboren werden (bei uns liegen gerade so etwa 10cm Schnee), sind die Mützen von innen warm gefüttert. Einmal mit Teddyplüsch und einmal mit rotem Nicki. Zum Wenden sind die Wendebindemützen damit eher nicht, wobei der unirote Nicki sicher auch auf der Außenseite süß ausschaut auf so einem Neugeborenenköpfchen.

Zum Binden sind sie übrigens auch nicht. Bei der Elefantenmütze hatte ich die Bindebänder nämlich beim Nähen vergessen 🙄 und bei der Eulenmütze hat mir kein Band und keine Jerseynudel aus meinen Vorräten so recht gefallen wollen. Da ich aber von meinem kleinen Spatz, der sich nie Mützen vom Kopf gezogen hat, ein wenig verwöhnt bin, finde ich die Bindebänder zumindest bei den ganz kleinen Menschlein auch nicht so wichtig und so hoffe ich, dass das auch ganz gut ohne funktioniert 🙂

Die Mützen haben wir gleich heute, als wir uns mit unseren Freunden zum Schlittenfahren getroffen haben, verschenkt. Die Mützchen sind soooooo winzig (oder kommen mir zumindest so winzig vor), dass ich ein wenig befürchte, dass die kleine Maus sonst rausgewachsen ist, bis wir sie das erste Mal sehen 😀 Genäht habe ich übrigens in Größe 37-39. Da der Schnitt für zwei Lagen Jersey konzipiert ist, habe ich außerdem bei der Nickivariante ringsum ca. 0,5cm und bei der Plüschvariante ca. 0,8cm zugegeben. Das Ergebnis wirkt aber dennoch so wahnsinnig klein, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass da wirklich ein echter kleiner Mensch reinpassen könnte. 🙂

Aber das liegt wahrscheinlich auch einfach daran, dass mein kleiner Spatz mit seinem Kopfumfang von knapp über 50cm deutlich größere Mützen braucht. Für ihn habe ich auch eine Zipfelmützenvariante genäht, außen aus Jersey und für innen hat genau noch ein Nickirest gereicht.

wendebindemuetze8-ZumNaehenindenKeller

Natürlich mussten bei der Mütze für den kleinen Spatz auch Autos drauf 🙂 Der Nicki ist übrigens der Rest von dem allerersten Babypullover, den ich ihm genäht hatte. Hach, damals war er noch so klein. Jetzt reichen die Reste vom Pullovernähen nicht mehr für eine Mütze… 😀

Naturgemäß gibt es von den Babymützlein keine Tragebilder, die kleine Maus muss ja erst einmal sicher bei ihren Eltern und dem großen Bruder ankommen. Aber vom kleinen Spatz kann ich euch auch zeigen, dass die Mütze in Größe 50-52 mit 1/2 Zentimeter Zugabe wegen der Nickiseite auf dem ganz wenig mehr als 50cm-Kopf ganz wunderbar.

wendebindemuetze7-ZumNaehenindenKeller

Und zwar von beiden Seiten 🙂 Schön finde ich bei dem Schnitt übrigens auch, dass die Mütze hinten gut bis in den Nacken geht.

wendebindemuetze1-ZumNaehenindenKeller

Von den Wendebindemützen wird es auf jeden Fall noch mehr geben. Vor allem die kleinen Größen fand ich sehr schön und ganz wunderbar zur Resteverwertung. Und genäht waren sie auch recht flott. Nur das mit dem Bindebändel muss ich dann auch mal hinbekommen 🙂

Welchen Mützenschnitt mögt ihr am liebsten?

verlinkt zu:

autos&co-350px