Zu meinen Vorsätzen oder besser: Vornahmen für 2016 gehörte auch, mindestens einmal im Monat einen RUMS-Beitrag zu bringen. Jetzt ist es so, dass ich auch tatsächlich was fertig hätte oder besser: Sogar zwei fertige Projekte warten darauf, hier gezeigt zu werden. Bei dem einen fehlt aber noch ein gescheites Foto und bei dem anderen ist der Zeitpunkt noch nicht ganz reif – aber nächsten Donnerstag dann. Um was es dabei geht? Erste Hinweise findet ihr z.B. hier bei Carina von Zwei für alle Nähte 😉
Aber weil heute nun mal der letzte Donnerstag im Januar ist, habe ich ein etwas älteres, aber nach wie vor viel genutztes DIY-Projekt endlich mal fotografiert. Vor ein paar Jahren schon habe ich mir nämlich tatsächlich einen Loop gestrickt. Das klingt für euch vielleicht nicht so ungewöhnlich. Aber da ich nie zuvor – und auch nie wieder danach – gestrickt habe (mit Ausnahme der wirklich fürchterlichen Handarbeitsstunden in der Grundschule 🙄 ), war das für mich schon eine extrem seltsame und absonderliche Sache 😀 . Und ich habe sogar nicht nur für mich einen Loop gestrickt, sondern auch für meine Schwester, meine Schwiegermutter und meinen Mann.
Ursprünglich waren die beiden Loops auf dem Bild mal gleich groß. Meiner ist der in schweinchenrosa. Und da er viel getragen wurde, wurde er auch viel gewaschen und mit der Zeit ist er irgendwie immer größer geworden 😀 Für meine Schwester hatte ich einen Loop in einem tollen dunklen rot und für meine Schwiegermutter in einem kräftigen petrol-blau gestrickt. Und die Reste ergaben dann noch den blau-rot-gestreiften Loop, den ich meinem Mann geschenkt habe. Nicht, dass er den jemals getragen hätte. Ihm ist nämlich quasi niemals kalt. Wenn ich schon längst dick eingemummelt darüber klage, dass ich gleich erfriere, steht er irgendwie meistens im T-Shirt neben mir. Naja, und auch wenn die Farben für sich betrachtet wirklich schön sind, so in der Kombi erinnert der Schal doch eher an einen Fanschal für einen großen Fußballverein. Und Fußballfans sind wir beide keine. 😀
Für die Loops habe ich mit einer 10er-Rundstricknadel jeweils 90 oder 100 Maschen aufgenommen, wenn ich mich richtig erinnere und dann ganz einfach zwei rechts, zwei links gestrickt, bis ich mit der Länge zufrieden war (oder Höhe?). Das Ergebnis ist sicher nicht perfekt geworden – immerhin stricke ich ja eigentlich nicht 😉 – aber ich mag’s. Und so begleitet mich auch heute wieder, so wie an vielen Tagen, der schweinchenrosa Strickloop zur Arbeit und hält mir auf dem Weg vom Parkplatz bis zum Büro den Hals warm 🙂
Passt doch, oder? Und jetzt, wo ich so darüber nachdenke, sollte ich vielleicht doch auch mal noch die orangefarbene Wolle verstricken, die ich damals zusammen mit der rosanen, blauen und roten Wolle gekauft hatte. Ein weiterer Loop schadet ja nie, oder? 😀
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Stricken Dat kann ich nicht! Unglaublich! Aber die sind doch cool.
Ich habe mir immer von meiner Oma Socken stricken lassen und eigentlich steht eine Verabredung zum stricken lernen bei uns auf dem Schulcampus, mal sehen, wann ich das mal realisiere.
Lg Tanja
Wenn du häkeln kannst, bekommst du das mit dem Stricken bestimmt auch hin. Zumindest linke und rechte Maschen. Mehr kann ich nicht, Maschen ab- und aufnehmen und irgendwelche Muster sind mir ein Rätsel – beim Häkeln reicht es bei mir nur für Luftmaschen 😀
LG Jana