Autor: tantejana (Seite 5 von 162)

Freitagsfüller KW32/2022

Es ist lange her, dass ich in den Blog geschrieben habe. Der Alltag ist mehr als gefüllt und ich bin oft sehr froh, wenn ich einfach abends den Rechner nach der Arbeit ausschalten darf und nicht mehr tippen muss. Leider habe ich auch viel zu wenig Lust, Zeit in meinem Nähkeller zu verbringen. Ein paar Ideen für kleinere oder auch größere Projekte hätte ich schon und eigentlich wäre es auch schön kühl da unten. Aber ich falle einfach nur ins Bett abends. Naja, nachdem ich heute früh die überfälligen Updates der Webseite endlich angestoßen habe, reicht es in meiner Mittagspause dafür endlich mal wieder für einen Freitagsfüller – danke, Barbara!


In Fettdruck stehen die Satzfragmente aus dem Freitagsfüller, in normaler Schrift meine Ergänzungen.

1. Es wird wieder heiß und ich freue mich, dass das Wochenende vor der Tür steht. Wir haben einen Ausflug in den Schwarzwald geplant, da gibt es hoffentlich viel Schatten unter den Bäumen.

2. Die Sommerferien sind noch immer das Beste vom Sommer. Sogar jetzt, da ich keine Ferien mehr habe, genieße ich es sehr, dass es morgens sehr viel ruhiger ist ohne das Schmieren von Schulbroten und der Verantwortung, nicht nur mich selber, sondern auch den Buben fertig für den Start in den Tag zu machen.

3. In den Nachrichten gibt es nicht viel Erfreuliches. Manchmal könnte man meinen, die apokalyptischen Reiter wären unterwegs: Krieg, Dürre, Hunger, Krankheiten – und dazwischen ein paar Heilsbotschafter, die uns überzeugen wollen, dass wir uns zwischen Verleumdung, Ignoranz und freudigem Willkommenheißen von Infektionen bewegen sollen…

4. Stoffe, Tüddelkram und Schnittmuster horte ich gerne. Und auch sonst viel zu viel. Es wäre eigentlich dringend mal wieder Zeit, dass ich in Marie Kondō- Art durch das Haus gehe und mein Leben um die viele unnötigen Dinge, die sie so angesammelt haben, entlaste. Wenn ich nur Lust hätte… 😀

5. Es ist bei weitem nicht so, dass es mir schlecht ginge, auch wenn ich bis hierher schon ganz schön viel gejammert habe. Ich muss mich mal wieder ein bisschen mehr auf die positiven Seiten meines Lebens konzentrieren. Ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht und mir den nötigen Freiraum lässt, dass ich auch mal spontan eine kleine Auszeit nehmen kann, z. B., um mit meinem Kind schöne Ferienausflüge zu machen, so wie z. B. kürzlich in den Holiday Park. Wir sind finanziell abgesichert und gesund, das Zeugnis vom Kind ist sehr erfreulich ausgefallen und überhaupt ist der Bub gut geraten. Was will man mehr?

6. Wenn auch nicht immer alles genau so klappt, wie es geplant war, dann ist es doch oft genau so gut. Den meisten Kummer macht man sich doch nur durch das Festhalten an den eigenen Vorstellungen. Das mit der “Anhaftung” war für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse aus meiner wunderschönen Zeit mit meiner damaligen buddhistischen Meditationsgruppe.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unser traditionelles Familienkino mit Take-Out-Essen, morgen habe ich geplant, die Wäsche zu waschen und die lästige Hausarbeit hinter mich zu bringen und Sonntag möchte ich den Tag mit Mann und Kind auf dem Sommerberg im Schwarzwald genießen!

Geschenk zum Harry Potter-Geburtstag

Kürzlich war mein Kind bei seinem Freund E. zum Harry Potter-Geburtstag eingeladen. Als Geschenk hatten wir ein Buch ausgesucht, ein sehr bildstarkes Werk über die Antike. Eigentlich wollten wir dazu ein kleines Harry Potter-Legoset kaufen. Meine Suche in verschiedenen Läden blieb aber leider erfolglos, hier gab es nur die großen und teuren Sets. Da E. aber auch gerne selbstgenähte T-Shirts von mir anzieht (z. B. dieses hier), habe ich am Vormittag des Geburtstagsfests noch schnell ein T-Shirt für ihn genäht.

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Superhelden-Shirt

Ich glaube, ich hatte es ja schon einmal geschrieben: Statt in den Osterferien die geplanten Ausflüge zu machen (die aus Gründen ausfielen…), hatte ich uns einen Disney+ Account für ein Jahr gekauft. Unser freitägliches Familienkino hat dadurch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten gewonnen. Ich habe außerdem angefangen, mich auch durch den Marvel-Bereich durchzuschauen. Superheld*innen-Filme mag ich sehr gerne, ich finde die oft herrlich abstrus. Uns ein bisschen mehr super zu fühlen, täte uns doch aber allen ganz gut ab und zu, oder? Oder zumindest die Vorstellung, dass es Superheld*innen gibt, die die seltsamsten Gefahren von uns fernhalten.

Tja, und wie kriege ich jetzt den Bogen? Auf jeden Fall habe ich dem Lauser ein Superhelden-Shirt genäht 😉

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Ist Drachenzähmen leichter als Klappe halten?

Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, dann sag lieber gar nichts – das haben wir wahrscheinlich alle irgendwann mal als guten Ratschlag mitbekommen. Nicht, dass ich etwas gegen konstruktive Kritik hätte! Und natürlich darf auch jeder eine Meinung haben und die formulieren. Aber gerade dann, wenn man weiß, dass die eigene Meinung oder Rückmeldung eine andere Person verletzt, kann es doch ganz gut sein, wenn man sich zurückhält.

Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn kleine Krawallbrüder meinem Kind in der Schule sagen, sein neues Shirt, über das er sich riesig gefreut hat, sei für Mädchen und deshalb sei er auch ein Mädchen, dann ärgert mich das auf mehreren Ebenen: Erstens ist Mädchen sicherlich kein Schimpfwort – sagt aber einiges über das Frauenbild, das diese Jungs daheim vermittelt bekommen, aus… Zweitens ist es einfach Kacke, dass sie ihm die Freude an dem Shirt verdorben haben. Welches “Mädchen”-Shirt sie hier meinten? Das hier:

Raglanshirt nach Klimperklein in Breite 128 und Länge 134, der Jersey mit dem Ohnezahn-Motiv ist von Stoffe Hemmers.
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Mitwachsshirt mit neuem Aufnäher

Schon vor zwei Jahren hatte ich für meinen damals noch Kindergartenkind eine Kombi aus Latzhose, T-Shirt und Sweatjacke aus Peppa Wutz-Stoffen genäht. Als der Lauser die Stoffe etwa ein halbes Jahr davor (also im Herbst 2019) zufällig gesehen hatte, wünscht er sich, dass ich bei Stoff & Liebe zuschlage. Peppa Wutz kannte er von den Merchandise-Produkten einiger Kinder aus seiner Kindergartengruppe, aus der Bücherei und als er krank war, durfte er auch mal ein paar Folgen schauen. Ich war nicht sooooo begeistert, aber na gut. Leider mussten Kind und ich dann feststellen, dass ihm die Jacke zwar gut gefiel, das Peppa Wutz-Motiv aber als “für Babys” im Kindergarten verlacht wurde. Die Jacke hat er dann nur wenige Male und vor allem im Urlaub bzw. am Wochenende getragen. Latzhose (ganz ohne irgendwelche Motive drauf) und Jacke sind natürlich schon lange zu klein. Das T-Shirt, das ich im Lagenlook genäht hatte, passt aber nach wie vor. Das ist echt lange mitgewachsen 😀 So sah das aus:

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