Es ist lange her, dass ich in den Blog geschrieben habe. Der Alltag ist mehr als gefüllt und ich bin oft sehr froh, wenn ich einfach abends den Rechner nach der Arbeit ausschalten darf und nicht mehr tippen muss. Leider habe ich auch viel zu wenig Lust, Zeit in meinem Nähkeller zu verbringen. Ein paar Ideen für kleinere oder auch größere Projekte hätte ich schon und eigentlich wäre es auch schön kühl da unten. Aber ich falle einfach nur ins Bett abends. Naja, nachdem ich heute früh die überfälligen Updates der Webseite endlich angestoßen habe, reicht es in meiner Mittagspause dafür endlich mal wieder für einen Freitagsfüller – danke, Barbara!
In Fettdruck stehen die Satzfragmente aus dem Freitagsfüller, in normaler Schrift meine Ergänzungen.
1. Es wird wieder heiß und ich freue mich, dass das Wochenende vor der Tür steht. Wir haben einen Ausflug in den Schwarzwald geplant, da gibt es hoffentlich viel Schatten unter den Bäumen.
2. Die Sommerferien sind noch immer das Beste vom Sommer. Sogar jetzt, da ich keine Ferien mehr habe, genieße ich es sehr, dass es morgens sehr viel ruhiger ist ohne das Schmieren von Schulbroten und der Verantwortung, nicht nur mich selber, sondern auch den Buben fertig für den Start in den Tag zu machen.
3. In den Nachrichten gibt es nicht viel Erfreuliches. Manchmal könnte man meinen, die apokalyptischen Reiter wären unterwegs: Krieg, Dürre, Hunger, Krankheiten – und dazwischen ein paar Heilsbotschafter, die uns überzeugen wollen, dass wir uns zwischen Verleumdung, Ignoranz und freudigem Willkommenheißen von Infektionen bewegen sollen…
4. Stoffe, Tüddelkram und Schnittmuster horte ich gerne. Und auch sonst viel zu viel. Es wäre eigentlich dringend mal wieder Zeit, dass ich in Marie Kondō- Art durch das Haus gehe und mein Leben um die viele unnötigen Dinge, die sie so angesammelt haben, entlaste. Wenn ich nur Lust hätte… 😀
5. Es ist bei weitem nicht so, dass es mir schlecht ginge, auch wenn ich bis hierher schon ganz schön viel gejammert habe. Ich muss mich mal wieder ein bisschen mehr auf die positiven Seiten meines Lebens konzentrieren. Ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht und mir den nötigen Freiraum lässt, dass ich auch mal spontan eine kleine Auszeit nehmen kann, z. B., um mit meinem Kind schöne Ferienausflüge zu machen, so wie z. B. kürzlich in den Holiday Park. Wir sind finanziell abgesichert und gesund, das Zeugnis vom Kind ist sehr erfreulich ausgefallen und überhaupt ist der Bub gut geraten. Was will man mehr?
6. Wenn auch nicht immer alles genau so klappt, wie es geplant war, dann ist es doch oft genau so gut. Den meisten Kummer macht man sich doch nur durch das Festhalten an den eigenen Vorstellungen. Das mit der „Anhaftung“ war für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse aus meiner wunderschönen Zeit mit meiner damaligen buddhistischen Meditationsgruppe.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unser traditionelles Familienkino mit Take-Out-Essen, morgen habe ich geplant, die Wäsche zu waschen und die lästige Hausarbeit hinter mich zu bringen und Sonntag möchte ich den Tag mit Mann und Kind auf dem Sommerberg im Schwarzwald genießen!
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