Heute ist der erste Advent. Und der Tag fing schon sehr gut an: Zum Frühstück gab es selbstgemachte Sonntagsbrötchen nach einem Rezept aus meinem neuen Backbuch „No Knead Brote“ von Valessa Schell aka Brotbackliebe und mehr. Wir haben die erste Kerze am Adventskranz angezündet und unser Bub hat uns dazu ein Adventslied gesungen, das er in der Schule gelernt hat. Ein Mischbrot ruht sich gerade noch ein wenig aus, bevor es in den Ofen darf und im Slowcooker gart ein Badisches Schäufele vor sich hin. Und während ich meinem enttäuschten Kind (zum drölfzigsten Mal…) erklären musste, warum sein Adventsballon heute noch keine Überraschung enthielt, durfte ich selber schon das erste Päckchen öffnen 😉
Ich mache mit bei Der nachhaltige Adventssonntag – #DNAS2022 – von Undine aka Undiversell. Drei Gruppen mit jeweils fünf Teilnehmerinnen haben sich zusammengefunden. Jede Teilnehmerin hat jeweils vier Mal ein kleines und Geschenk für die anderen Teilnehmerinnen in ihrer Gruppe gewerkelt. Undines Vorgabe war, dass das Geschenk den Nachhaltigkeitsgedanken verdeutlichen sollte. In Größe und Aufwand sollte es etwas sein, was wir auch zu einer zwanglosen Einladung verschenken würden. In meiner Gruppe hat Marietta vom Blog H-M & C das Päckchen mit der Nummer 1 gebastelt. Und das durfte ich heute auspacken:
Im Sommer schon fragte Silvia von Vieles&Feines an, ob ich Lust hätte, bei Ihrer Adventskalenderaktion mitzumachen. Es galt, 24 identische kleine Präsente zu werkeln, die in Brotbeuteln auf die Reise gehen sollten. Viel Zeit an der Nähmaschine habe ich dieses Jahr ja noch nicht verbracht, deshalb hatte ich auch ein wenig überlegt, ob ich das wohl schaffen würde. Andererseits, es war ja noch sooo viel Zeit – also habe ich zugesagt 🙂 Und jetzt freue ich mich sehr, dass diese Woche ein Paket mit 24 hübsch geschmückten Beutelchen bei mir ankam. Ich kann es kaum erwarten, reinzuschauen, was sich darin verbirgt!
Es ist lange her, dass ich in den Blog geschrieben habe. Der Alltag ist mehr als gefüllt und ich bin oft sehr froh, wenn ich einfach abends den Rechner nach der Arbeit ausschalten darf und nicht mehr tippen muss. Leider habe ich auch viel zu wenig Lust, Zeit in meinem Nähkeller zu verbringen. Ein paar Ideen für kleinere oder auch größere Projekte hätte ich schon und eigentlich wäre es auch schön kühl da unten. Aber ich falle einfach nur ins Bett abends. Naja, nachdem ich heute früh die überfälligen Updates der Webseite endlich angestoßen habe, reicht es in meiner Mittagspause dafür endlich mal wieder für einen Freitagsfüller – danke, Barbara!
In Fettdruck stehen die Satzfragmente aus dem Freitagsfüller, in normaler Schrift meine Ergänzungen.
1. Es wird wieder heiß und ich freue mich, dass das Wochenende vor der Tür steht. Wir haben einen Ausflug in den Schwarzwald geplant, da gibt es hoffentlich viel Schatten unter den Bäumen.
2. Die Sommerferien sind noch immer das Beste vom Sommer. Sogar jetzt, da ich keine Ferien mehr habe, genieße ich es sehr, dass es morgens sehr viel ruhiger ist ohne das Schmieren von Schulbroten und der Verantwortung, nicht nur mich selber, sondern auch den Buben fertig für den Start in den Tag zu machen.
3. In den Nachrichten gibt es nicht viel Erfreuliches. Manchmal könnte man meinen, die apokalyptischen Reiter wären unterwegs: Krieg, Dürre, Hunger, Krankheiten – und dazwischen ein paar Heilsbotschafter, die uns überzeugen wollen, dass wir uns zwischen Verleumdung, Ignoranz und freudigem Willkommenheißen von Infektionen bewegen sollen…
4. Stoffe, Tüddelkram und Schnittmuster horte ich gerne. Und auch sonst viel zu viel. Es wäre eigentlich dringend mal wieder Zeit, dass ich in Marie Kondō- Art durch das Haus gehe und mein Leben um die viele unnötigen Dinge, die sie so angesammelt haben, entlaste. Wenn ich nur Lust hätte… 😀
5. Es ist bei weitem nicht so, dass es mir schlecht ginge, auch wenn ich bis hierher schon ganz schön viel gejammert habe. Ich muss mich mal wieder ein bisschen mehr auf die positiven Seiten meines Lebens konzentrieren. Ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht und mir den nötigen Freiraum lässt, dass ich auch mal spontan eine kleine Auszeit nehmen kann, z. B., um mit meinem Kind schöne Ferienausflüge zu machen, so wie z. B. kürzlich in den Holiday Park. Wir sind finanziell abgesichert und gesund, das Zeugnis vom Kind ist sehr erfreulich ausgefallen und überhaupt ist der Bub gut geraten. Was will man mehr?
6. Wenn auch nicht immer alles genau so klappt, wie es geplant war, dann ist es doch oft genau so gut. Den meisten Kummer macht man sich doch nur durch das Festhalten an den eigenen Vorstellungen. Das mit der „Anhaftung“ war für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse aus meiner wunderschönen Zeit mit meiner damaligen buddhistischen Meditationsgruppe.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unser traditionelles Familienkino mit Take-Out-Essen, morgen habe ich geplant, die Wäsche zu waschen und die lästige Hausarbeit hinter mich zu bringen und Sonntag möchte ich den Tag mit Mann und Kind auf dem Sommerberg im Schwarzwald genießen!
Mit Annis Sonntags Top 7 blicke ich heute mal wieder auf meine Woche zurück. Mein Mann sitzt neben mir auf dem Sofa und schaut Youtube-Videos, die sehr amüsant zu sein scheinen, das Kind spielt mit seinem Freund zusammen Lego, die Waschmaschine dreht ihre Runde und ich habe ein paar ruhige Minuten, die ich gerade sehr genieße 🙂
Herzlichen Glückwunsch zum 12. Bloggeburtstag, amberlight-label! Und vielen Dank für die Einladung zur Geburtstagsparty 🙂 Amberlight hat zu ihrem Geburtstag zum Geschenkbeuteltausch eingeladen. Ich durfte für Bettina von Die kreative Nadel nähen und im Gegenzug habe ich mit Anela von anelasblog ein neues Profil mit wunderschönen Patchworkprojekten kennenlernen dürfen 🙂 Anela hat mir einen wirklich wundervollen Geschenkbeutel zugeschickt – und der war sogar schon prall gefüllt!
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