Diese Woche war, sagen wir mal, außergewöhnlich. Irgendwie ist einiges passiert, das mich gebremst hat. Aber positives Denken ist ja wichtig und deshalb versuche ich mal alles, was diese Woche passiert ist, positiv zu sehen.
5 Gründe, weshalb ich mich diese Woche freue 🙂
Montag: Nachdem ich schon am Wochenende angefangen hatte, an einer schicken und übersichtlichen Tabelle zu arbeiten, die ich in einen Blogbeitrag zum Jogginghosenvergleich (hier Teil 1, Teil 2 und Teil 3) packen wollte, ist das System beim Speichern in die Knie gegangen und die ganze Arbeit war wieder weg! Menno! 😕Ein bisschen geärgert habe ich mich da natürlich schon, weil der Beitrag ja eigentlich online gehen sollte und ich auch genau wusste, dass mir die Zeit diese Woche fehlen würde… Aber positiv denken! Ich habe ja auch was draus gelernt. Zwischenspeichern ist wirklich eine gute Idee und einfach nur ohne Speichern das Laptop zumachen und ein andermal weitermachen werde ich wohl nicht mehr 🙂 Gefreut habe ich mich am Montag außerdem darüber, dass ich bei zwei schönen Wichtelaktionen im Sommer dabei bin 🙂
Dienstag: Ein ziemlich normaler Tag, an dem ich mir den Abend wunderbar für ein bisschen Nähzeit – die im Moment leider ziemlich zu kurz kommt – freigeschaufelt hatte. Und dann, plötzlich, war der Strom weg. Kein Gewitter in der Nähe, zu spät für Bauarbeiten, einfach nur weg. Und das laut Netzbetreiber in 55% der Haushalte in unserem Dorf und Ursache unbekannt. Das war es dann mit meinem Nähabend. Aber: positiv denken! Die halbe Nachbarschaft war auf der Straße unterwegs und wir haben uns wirklich nett unterhalten. Mit Strom wäre das wohl nicht passiert. 🙂
Mittwoch: Keine blöde Geschichte. Echt nicht. Ich bin Tante geworden. Mein kleiner Bruder ist jetzt Papa und ich habe einen neuen kleinen Neffen. Und einen Grund zu nähen. Schön, oder?
Donnerstag: Manche von euch haben es ja vielleicht schon mal mitbekommen: Ich bin Berufspendler. Mit Ausnahme meines Telearbeitstages geht es täglich 57km hin und dann wieder zurück. Das längste Stück geht über die Autobahn und an guten Tagen brauche ich auch nur knapp unter 45 Minuten. Ganz ohne zu rasen – geht sowieso nicht, da ist fast durchgehend Baustelle 😛 Am Donnerstag rief dann nachmittags mein Mann an, er hatte den kleinen Spatz von der Kita abholen müssen, der arme Tropf hatte sich übergeben. Ich hab mich dann natürlich extra beeilt, früh von der Arbeit wegzukommen und bin auf dem Heimweg wie immer ganz normal auf die Autobahn aufgefahren. Nach etwa zwei Kilometern hatte ich plötzlich den Eindruck, dass ich immer langsamer werde. Gas geben hat auch nichts genützt. Sehr seltsam. Also bin ich erst einmal auf den Seitenstreifen, Warnblinker an, Motor aus, kurz warten – Auto springt nicht mehr an… Also: Kontaktdaten vom Service aus dem Handschuhfach raus, schicke gelbe Warnweste an, Warndreieck aus dem Kofferraum kramen und ab hinter die Leitplanke. Ich hatte nur etwa 150m hinter einer Notrufsäule angehalten, da habe ich dann, nachdem ich per Handy den Service angerufen hatte, auf den Abschleppwagen gewartet. Humor muss sein, hier ein Selfie mit Notrufsäule 😉
Da habe ich noch nicht lange gewartet. Nach eineinhalb Stunden habe ich wahrscheinlich etwas weniger gegrinst, aber da kam dann zum Glück auch endlich der Abschlepper. Positiv denken! Ich hatte bei all dem wirklich Glück! Ganz wichtig: Dem kleinen Spatz geht es gut, dem war überhaupt nichts anzumerken. Vielleicht wächst er wieder, in Wachstumsphasen hält sein Magen erfahrungsgemäß nicht wirklich dicht. 😉 Und: Ich bin mit dem Auto noch auf den Seitenstreifen gekommen und nicht mitten im Verkehr auf der Fahrbahn stehengeblieben. Es gab einen Seitenstreifen – nur 1-2km weiter hat die Baustelle angefangen mit verengter Fahrbahn und nur zwei Spuren ohne Seitenstreifen. Das Wetter war freundlich, ich musste nicht bei Gewitter und Regen auf den Abschlepper warten. Wir haben über den Autohersteller eine Mobilitätsgarantie, deshalb kostet zumindest das Abschleppen nichts und einen Leihwagen habe ich auch für ein paar Tage kostenlos bekommen, dadurch kam ich zwar spät, aber problemlos nach Hause. Wenn jetzt dann auch noch die Reparaturrechnung im Rahmen bleibt, ist das Abenteuer wirklich glimpflich ausgegangen.
Freitag: Naja, am Freitag gibt es ja sowieso nur selten was zu meckern. Das ist immer hin der Tag vor dem Wochenende, ich habe meinen Telearbeitstag und konnte heute auch schon wieder ein paar wichtige Sachen abarbeiten, die im Büroalltag liegengeblieben sind und nebenbei konnte ich sogar ein wenig Wäsche waschen 🙂 Und außerdem ist Freutag, ich habe positives Denken geübt und gleich darf ich noch Freitagsfüllerlücken ausfüllen 🙂
Liebe Barbara, vielen Dank für deine freitäglichen Lücken, die mir beim Befüllen immer viel Freude machen 🙂
- Heute beginnt das Wochenende – habe ich schon mal erwähnt, dass ich kein Fußballfan bin???
- Nein, ich bin weit davon entfernt und darum auch auf gar keinen Fall ein Fußball-Experte.
- Mein Lieblings-TV-Snack ist Schokolade. Wir sehen ja nur selten fern, aber wenn, dann habe ich immer riesige und unbändige Lust auf Schokolade. Meine Lieblingssorte ist übrigens Milka Noisette. Da kann ich kaum noch aufhören. Und eure?
- Kein Fußballfan, also auch kein Mitglied einer Tipp-Gemeinschaft.
- Wenn die deutsche Nationalmannschaft spielt, genieße ich gerne auch mal die Ruhe und Leere im Schwimmbad 😉
- Fußball-Fanartikel finde ich teilweise ganz lustig. Manchmal aber auch nervig – Stichwort: Vuvuzela…
- Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend, morgen habe ich den üblichen Haushaltskram geplant und am Sonntag möchte ich mit unserer Wandergruppe vom Albverein die Neidlinger Wasserfälle besuchen! Hoffentlich spielt das Wetter mit 🙂
Schönes Wochenende!
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