Auch diese Woche finde ich wieder ein bisschen Zeit, um meine Gedanken mit den Satzfragmenten aus Barbaras Freitagsfüller wandern zu lassen. Das ist schön. Mein halbes Team ist im Urlaub, leider gibt es auch Krankheitsfälle, insgesamt ist das Büro entsprechend leergefegt und die Aufgabendichte ist nicht ganz so hoch. Sommerloch. Okay, es gäbe schon das eine oder andere, was ich mal anpacken könnte. Aber andererseits habe ich auch noch einige Überstunden und die nächste Stressphase kommt bestimmt. Also genieße ich, dass ich endlich mal mehr Zeit finde, um Feedback zu geben, organisatorische Aufgaben abzuhaken, mich in aktuelle Literatur einzulesen und Neues zu lernen, was ich für meine Arbeit brauche. Und ich merke, wie dabei mein Kopf auch freier wird, so dass ich die Kapazität habe, hier im Blog auch mal wieder ein bisschen zu schreiben 🙂

In Fettdruck stehen die Satzfragmente aus dem Freitagsfüller, in normaler Schrift meine Ergänzungen.

1. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die Sommerferien auch als Mutter noch einmal so genießen würde, wie als Kind. Es tut gut, nicht so viele Termine im Kopf behalten zu müssen. Freitags ist mein Homeofficetag und da mein Kind heute ausnahmsweise mal bis nach 8 geschlafen hat, habe ich mir auch den Luxus herausgenommen, den Wecker einfach noch einmal auszuschalten und mich ins Kissen zu kuscheln. Müssten mein Mann und ich beide wieder voll ins Büro, wäre es aber sicher sehr viel anstrengender. Aber so gefällt mir das ganz gut 🙂

2. Überhaupt nicht entspannen kann ich aber beim Zahnarzt. Leider wirken Betäubungsmittel bei mir nur sehr schlecht und auch nur sehr kurz, eine Tatsache, die schon mehrere Zahnärzt*innen und auch die freundlichen Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg*innen, die mich nach einem Fahrradunfall mal zusammenflickten, sehr verblüfft hat. Dementsprechend ist meine Angst groß, dass irgendwas gemacht werden müsste. Was ich von der Zahnpflege her selber tun kann, um irgendwelche Eingriffe zu verhindern, tue ich deshalb auch lieber, das ist dann vielleicht die positive Seite daran.

3. Vor meinem Fenster tropft und plätschert es heute. Endlich fällt mal ergiebiger Regen. Nur ein paar Kilometer weiter sind schon wieder Starkregen- und Überflutungswarnungen. Der ausgetrocknete Boden kann das Wasser nur schlecht aufnehmen. Aber hier freut sich die Natur sicherlich über das Nass. 🙂

4. Meine Schulter- und Nackenmuskulatur tut weh. In den letzten Tagen merke ich sehr, dass ich verspannt bin und das birgt auch immer die Gefahr von Kopfschmerzen. Da bin ich selber schuld, fürchte ich. Eigentlich kann ich der Verspannung mit ein bisschen Bewegung täglich, z. B. mit einer halben Stunde auf dem Crosstrainer, entgegenwirken. Meine Angst vor Kopfschmerzen ist aber offensichtlich nicht so groß wie die vor meinem (eigentlich sehr netten) Zahnarzt. Und so sind Faulheit und Ausreden stärker, bis es zu spät ist. Ich war ja auch so fies erkältet im Juli und huste immer noch ein wenig, da ist Sport ja vielleicht gar nicht so gut… *husthust*

5. Es könnte sein, dass ich mein Kind in den kommenden zwei Wochen sehr vermissen werde. Er geht eine Woche alleine zu Oma und Opa, danach fährt auch mein Mann hin und ich bin ganz alleine. Und so sehr ich mich auch auf ein bisschen Zeit alleine freue, so sehr schmerzt mir auch das Herz, wenn ich daran denke, dass mein Bub so lange und so weit (ca. 500km) weg ist. Ganze zwei Wochen waren wir noch nie getrennt. Aber er freut sich zum Glück sehr darauf und ich bin sicher, er wird Spaß haben und es wird ihm gut gehen. Oma und Opa haben bestimmt das eine oder andere geplant mit ihm und dann ist da ja auch noch die geliebte elektrische Eisenbahn im Keller. Und er hat ja seine Großeltern in den letzten zweieinhalb Jahren wirklich nur selten gesehen, die Zeit zusammen wird also allen gut tun.

6. Wenn mein Kind bei den Großeltern ist, habe ich endlich ganz viel Zeit für Sport – hahaha! Ich höre meinen inneren Schweinehund schon lachen 😉 Kennt ihr das Schweinehund-Lied von Annett Louisan? Das könnte für mich geschrieben sein 😉

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https://youtu.be/_LoKSFt2i_g

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unser Familienkino, morgen habe ich geplant, den Ferienkoffer für das Kind zu packen und dann ins Fränkische zu fahren, wo wir auf ungefähr halber Fahrtstrecke die Kind-Übergabe an die Großeltern machen und Sonntag möchte ich irgendwas ungesundes auf der Couch essen und dabei fernsehen – und natürlich Sport machen! 😉