Na, jetzt haben wir definitiv gerade keinen Grund mehr, uns über das kalte Wetter zu beschweren, oder? 😀 Nein, ich glaube, ich fange jetzt einfach mal an, mich über diese Hitze zu beklagen – oder ich freue mich einfach über ein bisschen Sommer 😉
Morgen soll es laut Wetterbericht ja schon wieder vorbei sein mit den Sonnentagen. Schön, wenn man das heute noch ein wenig genießen kann. Das mache ich zum Beispiel heute, an meinem Homeofficetag, mit einem Sun Tea. Kennt ihr Sun Tea? Ich wusste bis vor kurzem zumindest nicht, was das ist, die Idee hat mich aber gleich überzeugt. Über den Begriff gestolpert bin ich in einem Buch („Bay of Sighs“ von Nora Roberts). Und so wie das klang, scheint das ein perfektes Getränk für relaxte Sonnentage zu sein. Eine kleine Pinterestsuche zeigte dann, dass Sun Tea ein Tee ist, der mit kaltem statt mit kochendem Wasser gemacht wird. Und zwar unbedingt in einer Glaskaraffe. Die wird einfach in die Sonne gestellt für 1-4 Stunden, gefüllt mit kaltem Wasser, 3-4 Teebeuteln (oder mehr/weniger, je nachdem, wie groß das Gefäß ist), ggf. noch mit Zitronenscheiben, Minzeblättern o.ä. und ein wenig Zucker. Bis der Tee so eine richtige Teefarbe angenommen hat.
Das habe ich heute Morgen also mal ausprobiert und das Ergebnis war so toll lecker und erfrischend, dass jetzt gerade die zweite Karaffe von der Sonne gewärmt wird. Ich muss unbedingt noch ein paar Zitronen und ein wenig Minze kaufen (was mich daran erinnert, dass ich ja eigentlich schon längst mal Minze in den Garten pflanzen wollte…). Also: wirklich empfehlenswert 🙂
Naja, und sonst so? Unser Auto ist nach wie vor kaputt und nachdem wir mit mehreren Leuten gesprochen haben, die sich auskennen, darunter auch Automechaniker, die an uns ohnehin nichts verdienen würden, werden wir es als Ersatzteillager verkaufen (braucht jemand Teile von einem Skoda Fabia???). Der Nachfolger ist schon bestellt. Der wird etwas größer, wir haben uns für die Kombilänge entschieden, er wird eine Anhängerkupplung haben (zum Glück haben wir die nicht noch vor kurzem nachrüsten lassen!), er hat ein paar PS mehr, was mir sicherlich entgegen kommt, wenn ich morgens bergauf auf die Autobahn fahre und er ist auch mit etwas mehr Komfort ausgestattet, z.B. mit einem Multimedialenkrad, mit Sitzheizung und einer irgendwie coolen Verbindung mit dem iPhone. Und ganz schick: Er wird auch vorne Parksensoren haben 😉 Außerdem hat er – anders als unser fast 20 Jahre alter Zweitwagen, der mich momentan zur Arbeit bringt- auch wieder eine Klimaanlage. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie sehr ich die in den letzten Tagen vermisst habe…
Nähtechnisch läuft bei mir gerade leider immer noch nicht so viel. Zumindest nichts vorzeigbares. Bald darf ich euch aber mehr als nur kleine Einblicke in die schönen Frühlingsbotenapplikationen von Kleine Fadenprinzessin zeigen, zu denen es letztens ja schon einen Teaser gab. Und ich bin auch schon wieder einem Probeapplizierteam und zwar bei Künstlerkind. Ich hatte mich wirklich sehr gefreut, als Tanja mich gefragt hat, ob ich den wundervollen süßen Vogel, den sie gerade testet, für sie probenähen möchte. Der ist wirklich süß und vor allem gibt es unglaublich tolle und kreative Varianten.
Die Nähzeit ist bei mir immer noch ein wenig knapp. Aber ich darf mich auch freuen, dass heute Abend der Elektriker kommt und unseren Sicherungskasten im Keller anschließt. Dann habe ich auch wieder Strom im Keller und muss vor dem Nähen nicht immer noch ewig die Maschinen herholen und aufbauen, sondern kann auch mal in kurzen Abschnitten was tun. Seit letzter Woche haben wir mit der Kita auch die Vereinbarung, dass der kleine Spatz nach einer halben Stunde Mittagsschlaf geweckt wird und tatsächlich ist er abends wieder müde und geht freiwillig schlafen. Das war ja in den letzten Wochen und Monaten immer sehr anstrengend, oft wollte er noch nicht schlafen gehen, wenn ich schon längst bettreif war. Und er ist selten vor halb 10 oder 10 abends eingeschlafen. Morgens war er dementsprechend eher unwillig, wenn der Wecker geklingelt hat und dann hat er mittags in der Kita schon wieder so viel vorgeschlafen, dass das Ganze am Abend wieder von vorne losging mit der fehlenden Müdigkeit. Ganz den Schlaf weglassen wollten die Kitaerzieherinnen nicht, denn müde wird er vom Toben am Vormittag ja schon. Aber mit der halben Stunde haben wir jetzt endlich einen Kompromiss gefunden, der für uns und für die Kita in Ordnung ist und der auch dem kleinen Spatz gut zu tun scheint. Jetzt wacht er morgens zwar oft schon ein wenig vor dem Wecker auf, aber dafür ist er dann auch richtig gut gelaunt und strahlt mit der Morgensonne um die Wette. Und ich habe dann jetzt hoffentlich auch abends endlich mal wieder Zeit und Lust, mich an die Nähmaschine zu setzen. Dafür war ich in der letzten Zeit ja oft einfach zu k.o. Aber ich bin ganz optimistisch, dass ich jetzt wieder einen Tagesrhythmus hinkriege, der auch ein wenig Nähzeit vorsieht. 🙂
Tja und dann ist Freitag ja noch der Tag, an dem ich mich immer über die Freitagsfüllerlücken von Barbara freue. Mal schauen, was sie sich heute wieder Tolles ausgedacht hat
- In zwei Stunden habe ich hoffentlich die Forumsbeiträge meiner Studierenden fertig durchgeschaut und beantwortet (die waren sehr fleißig beim Beantworten meiner Fragen zu einem Fallbeispiel). Und hoffentlich habe ich es bis dahin auch geschafft, mich aufzuraffen, noch eine Ladung Wäsche in die Maschine zu schmeißen. Dann kann ich die noch aufhängen und an der frischen Luft trocknen, bevor die angekündigten Gewitter heute Abend kommen.
- Ich liebe Gemüse vom Grill. Während für meinen Mann meistens ein Stückchen Lammfilet oder Rinderhüfte und 2-3 Würstchen auf dem Grill landen, bleibe ich meistens vegetarisch. Gegrillte Paprika, Zucchini, Champignons – da könnte ich mich reinlegen. Dazu dann meistens noch Grillkäse, Halloumi oder ein Fetaschälchen. Mmh. Der kleine Spatz isst dann meistens auch lieber bei mir mit (wehe, es sind keine Champignons dabei! Und gelbe UND rote Paprika!) und hat seit kurzem auch einen eigenen Favoriten: Maiskolben. Und wir alle drei essen übrigens gerne auch gegrillten Käsetoast. Einfach nur zwei Scheiben Toast mit ein bisschen Butter und eine Scheibe Käse dazwischen. Die wird auf dem Warmhalterost wundervoll gebräunt und der Käse schmilzt auch ganz lecker. Das war mal so ein Versuch, um dem kleinen Spatz, der letzten Winter noch kein so großer Grillfan war, eine Alternative zu bieten. Jetzt möchten wir gar nicht mehr ohne Käsetoast grillen 😀 Morgen und/oder übermorgen wird der Grill garantiert wieder angeschmissen 🙂
- Gegen große Hitze hilft es, die Rolläden frühzeitig runterzumachen. Zumindest im Erdgeschoss bleibt es bei uns so ganz okay von der Temperatur her. Im 1. OG mit vielen Dachschrägen ist es schon ziemlich warm. Aber da gibt es dann halt einfach eine dünnere Decke zum Schlafen. 🙂
- Wenn der Wecker klingelt – egal ob der kleine elektronische oder der kleine lebendige Wecker – dann muss ich wohl oder übel aufstehen, egal wie müde ich bin.
- Die Sommerferien beginnen in Ba-Wü ja immer erst spät. Beim kleinen Spatz in der Kita sind dieses Jahr sogar erst im August Ferien. Mal schauen, was wir in der Zeit alles machen. Vielleicht kommt uns ja auch Fiona ein wenig besuchen in dieser Zeit?
- Die neu entdeckte Leidenschaft von unserem kleinen Spatz für „Bummibärle“ sehe ich eher kritisch. Je nachdem, welche Sorte er da isst, finde ich die Farbstoffe in den Gummigutzele ja nicht gerade unbedenklich. Es gibt zumindest Hinweise darauf, dass Azofarbstoffe an der Entstehung von Hyperaktivität beteiligt sein könnten und sich im Körper teilweise auch zu krebserregenden Stoffen umwandeln. Deshalb achte ich darauf, dass der kleine Spatz keine Lebensmittel mit diesen Farbstoffen bekommt. Zum Glück gibt es Gummibärchen aber auch mit Pflanzenfarbstoffen gefärbt. Ab und zu komme ich seinem Wunsch nach Bummibärle dann auch nach und er darf eine kleine Portion essen. Und da er häufig auch nach Äpfeln, Bananen, Trauben und Melonen verlangt und unser schwierigster Supermarktabschnitt die Obst- und Gemüseabteilung ist („Ich möchte einen grünen Apfel/Trauben/Karotten/Melone/eine gelbe Birne/Pilze… haben! Ach bitte!“), ist das auch okay, denke ich.
- Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ganz ruhigen Abend mit Einstimmung auf’s Wochenende, morgen habe ich den üblichen Haushaltskram sowie einen Kaffee- und-Kuchen-Besuch bei der künftigen Tagesmutter vom kleinen Spatz geplant und am Sonntag möchte ich mit meinen Jungs und vielleicht auch Freunden zum „Göckelesfest“ (einer Kleintierausstellung)!
Uiuiui, das war jetzt viel zu lesen. Vielen Dank für die vielen Einblicke, ich mag deine Erzählungen vom Leben mit dem kleinen Spatz. Sehr putzig klingt das alles. Der Schüler ist seit gestern ein Teenager und dementsprechend lange liegen diese „kleine-Spatzen-Zeiten“ zurück. Ich schwelge in Erinnerungen… auch wenn jede Zeit ihre Zeit hat und jede Zeit für sich damit auch schön und aufregend und herausfordernd und alles wieder umgekehrt ist.
Genieße den tropischen Abend und hab ein wunderbares Wochenende, liebe Jana – Grüße vom Rand der Landeshauptstadt sendet dir Anni
Hui, schon ein Teenager – alles Liebe zum Geburtstag nachträglich! Ja, das ist noch etwas mehr als 10 Jahre hin bei uns 🙂 Jetzt liegt das völlig erschöpfte Spätzle neben mir und schläft wie ein Murmeltier. Bei dem warmen Wetter und wenn man kurz nach 5 schon aufstehen möchte, ist eine halbe Stunde schon ein bisschen wenig 😀
Schönen Abend dir!
Jana