Ja, auch wenn ich mir wünschen würde, dass der Tag mehr Stunden und ich mehr Energie hätte: Wenn es abends dann mal still und leise bei uns wird, dann atme ich manchmal sehr erleichtert durch und genieße es. Die Tage sind trubelig, irgendwie ist nie genug Zeit da, um allen und allem – Kind, Mann, Vollzeitjob, Haushalt, Hobbys, Vereinsarbeit, mir selbst – gerecht zu werden. Ich habe das große Glück, dass mein Kind in der Regel problemlos ins Bett geht, das still und leise kommt also ohne großes Drama. Er ist wirklich schon groß jetzt. Allerdings ist ihm sein Bett meistens zu kalt, sogar im Sommer. Der Wunsch nach seinem Warmie-Schaf an den Füßen und nach einer Kuscheldecke ist deshalb oft groß. Sind diese Wünsche erfüllt, dann wird es immer sehr schnell still und leise 🙂
Als ich vor einigen Monaten dann bei stoffe.de in der virtuellen Restekiste ein sehr großes Stück Wellnessfleece mit nachtleuchtenden Sternen gesehen habe, habe ich das für mein Kuschelkind eingekauft.
Der Wellnessfleece ist wirklich sehr sehr kuschelig weich. Mit so ca. 1,50m x 2m ist die Decke, die ich daraus genäht habe, außerdem groß genug, um als Tagesdecke auf dem Bett zu liegen und auch groß genug, dass man sich zu zweit drunter kuscheln kann. Das mit dem „glow in the dark“-Effekt der Sterne ist recht schwach 😀 Aber das ist für mein Kind zum Glück kein Grund, die Decke nicht zu mögen. Er hat sich sehr darüber gefreut.
Da der Stoff ja schon in genau der Form ankam, die er auch später haben sollte – also rechteckig – musste ich nicht mehr zur Schere greifen. Nach ein bisschen hin und her überlegen, was ich mit den Kanten tun sollte, habe ich mich gegen das Umnähen und für eine Einfassung entschieden. Dazu habe ich breites Schrägband verwendet, das ich im örtlichen Stoffladen gekauft habe. Zunächst habe ich es auf einer Seite mit der Nähmaschine angenäht, dann von Hand geheftet.
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Meine Vorstellung war, dass ich so beim endgültigen Annähen auf beiden Seiten die Naht sehr gleichmäßig habe. Naja, das hat leider nur so semi geklappt… 😀 Obwohl ich mir sehr viel Mühe gegeben habe, war die Einfassung nicht auf beiden Seiten gleich. Deshalb ist die Naht vom Annähen nicht akkurat auf beiden Seiten nahe am inneren Rand, sondern manchmal auf der einen Seite auch eher in der Mitte vom Schrägband gelandet. Das habe ich jetzt aber einfach so gelassen. Wer genau hinschaut, sieht das, aber auf die Funktion hat das ja keinen Einfluss. Und die Ecken finde ich sehr gelungen 😉
Ich denke, das nächste Mal würde ich bei einem solchen Projekt aber nur noch die erste Naht mit der Nähmaschine setzen und dann auf der anderen Seite unsichtbar mit einem Zauberstich von Hand nähen. Das dürfte das sauberste Ergebnis liefern. Und ist sicherlich auch ganz gemütlich mit einer warmen Decke auf der Couch machbar 🙂
„Still und leise“ passt auch schön zum Weihnachtsbingo von Maika von maikaefer, Anja von Starkyli und Ingrid vom Nähkäschtle (Regeln siehe hier). Da streiche ich mir gleich mal das zweite Feld ab 🙂
Dieses kuschelige Teil mit den Sternen sieht wirklich toll aus.
Das Einfassen erweist sich oftmals als tückisch.
In solchen Fällen wähle ich dann auch gerne die Variante: einmal annähen und die andere Naht von Hand anstaffieren.
Liebe Grüße von
Heike
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Eine tolle Decke….. die gefällt mir
Dieses kuschelige Teil mit den Sternen sieht wirklich toll aus.
Das Einfassen erweist sich oftmals als tückisch.
In solchen Fällen wähle ich dann auch gerne die Variante: einmal annähen und die andere Naht von Hand anstaffieren.
Liebe Grüße von
Heike