Dies hier ist mein allererster Gastbeitrag. Geschrieben habe ich ihn für Tessas ganz tolle Adventskalenderaktion kunterbunt & lecker auf Tessas Welt. Und heute, am 8. Dezember ist dort also mein Adventskalendertürchen dran 🙂
Liebe Tessa, vielen Dank für deine tolle Adventskalenderaktion. Ich freue mich, dass ich dabei sein darf 🙂 Der Begriff, den du mir zugelost hast, ist GOLD. Und ich muss gestehen, dass mir das ganz schön Kopfzerbrechen gemacht hat. Gold ist so ein Bastelbegriff. Und ich bin wirklich ein ziemlicher Bastellegastheniker… Aber nach ein bisschen recherchieren und ein paar Besuchen auf Pinterest, hatte ich dann doch die rettende Idee, bevor ich dich nach einem neuen Begriff fragen musste 😀
Also, hier kommt sie, meine Anleitung für:
Genähte Weihnachtskarten
Gefunden habe ich die Idee über Pinterest auf dem finnischen Blog 60°+ North. Eine Anleitung war leider nicht dabei, es ist aber dennoch sehr lustig, mal die automatische Übersetzung anzuschalten, wenn ihr auf der Seite seid 😉 Wahrscheinlich gibt es mehrere Möglichkeiten, wie ihr eure Weihnachtskarten selbst nähen könnt. Aber hier kommt meine Anleitung:
Ihr benötigt:
- Fotokarton, am besten in eher dunklen Farben
- normales Papier oder hübsches Tonpapier für die Rück- bzw. Innenseite der Karte
- eine Schere
- ein Lineal und/oder Geodreieck
- einen spitzen Bleistift
- einen Klebestift, Bastelkleber oder doppelseitiges Klebeband
- 1-2 Büroklammern o.ä.
- eine Nähnadel
- und natürlich GOLDENEN Faden 😉
Außerdem noch einfaches Papier, um eure Vorlage zu zeichnen oder aber einen Ausdruck meiner Vorlagen.
Und so geht’s:
Schneidet euch als erstes Karten aus dem Tonkarton. Da mein Tonkarton ungefähr DIN A4-Format hatte, habe ich ihn einfach zweimal in der Mitte geteilt. Alternativ könntet ihr euch auch eine Postkarte als Vorlage nehmen, einmal mit leichtem Druck außen rum zeichnen und die Karten ausschneiden. Wer eine Schneidemaschine hat, ist natürlich fein raus 🙂
Ihr solltet euch nun entscheiden, ob ihr eine Klappkarte oder eine Postkarte gestalten möchtet. Die Klappkarte wäre dann entsprechend doppelt so groß wie die Postkarte und mit einem Knick in der Mitte. Auch Geschenkanhänger könnte ich mir übrigens gut vorstellen.
Für meine Vorlagen habe ich mir ein Blatt Papier in der gewünschten Kartengröße ausgeschnitten und meine Wunschmotive drauf gezeichnet. Wichtig ist, dass die Motive sich sinnvoll mit dünnen Linien verbinden lassen. Zeichnet euch auf, wo ihr später mit eurer Nadel nähen möchtet (bei mir die dickeren Punkte auf der Vorlage).
Befestigt nun die Vorlage an eurer Karte. Das geht recht gut mit Büroklammern, aber auch Wäscheklammern oder diese tollen Nähklammern müssten gut gehen. Von Klebeband würde ich eher abraten, nicht, dass euch noch die Karten kaputt gehen!
Wenn die Vorlage so auf der Karte liegt, wie euch das Motiv gefällt, stecht ihr mit einer Nähnadel durch jedes spätere Loch (die dickeren Punkte auf der Vorlage) durch. So übertragt ihr das Motiv auf eure Karte ohne Bleistiftstriche – und Löcher kommen ja ohnehin rein 😉
Und dann könnt ihr auch schon mit dem Nähen anfangen! Fädelt euren GOLDENEN Faden auf die Nähnadel auf und verbindet die Löcher so, dass sich auf der Vorderseite ein schönes Motiv ergibt. Achtung: Der Faden sollte zwar am Ende straff anliegen, aber wenn ihr zu straff anzieht, riskiert ihr, dass Karton einreißt (wie ich aus leidvoller Erfahrung mit einer fast fertigen Karte schon feststellen durfte…)
Wie die Rückseite der Karte aussieht ist eigentlich nicht so wichtig. Je nach Motiv ist es nämlich gar nicht so einfach bis unmöglich, die auch irgendwie vorzeigbar zu nähen. Die Fäden auf der Rückseite verstecken wir hinter (Ton-)Papier, auf das ihr euch eure Weihnachtsgrüße schreiben könnt. Schneidet dazu das Papier in derselben Größe wie die Karte aus, beschriftet es und klebt es mit ein paar Punkten Alles- oder Bastelkleber oder auch mit ein paar kleinen Streifen doppelseitigem Klebeband auf die Rückseite auf. Bei einer Klappkarte bietet es sich auch an, ein gefaltetes Blatt Papier einfach einzulegen und mit einem Stück GOLDENEN Faden an der Karte anzubinden. Das sieht auch ganz hübsch aus, finde ich. 🙂
Ein ganz kleiner Hinweis noch: Auch wenn ihr eure genähten Karten im Postkartenformat gestaltet, solltet ihr sie besser im Umschlag verschicken. Die Postsortiermaschinen freuen sich nicht so wirklich über Fäden, die sich verheddern können und es wäre ja sehr schade, wenn eure Weihnachtsgrüße nicht ankommen 😉
Ja, ihr merkt schon, das Thema GOLD ist hier nur in Ansätzen drin (sorry, Tessa!). Natürlich könnt ihr auch ohne Weiteres Faden in einer anderen Farbe nehmen, um eure Weihnachtskarten zu nähen. Und da ich mir vor ein paar Monaten mal beim Discounter ein Set mit verschiedenen Metallicgarnen in den Einkaufswagen gelegt habe, habe ich auch mal ein paar verschiedene Farbkombinationen ausprobiert.
Und wer bekommt die Karten jetzt? Eine ist schon bei Tessa gelandet 🙂 Und die anderen? Mal schauen 😉
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Deine Karten sind so toll geworden. Danke für die Anleitung:-)
LG Nine
Liebe Nine, vielen Dank! So genäht bekomme sogar ich das mit dem Basteln einigermaßen hin 😀
LG Jana
Übung macht den Meister;-)
LG Nine
Liebe Jana,
die sind ja echt toll geworden. Ich mag diese Schlichtheit.
Hatte mir auch schon sowas mal überlegt und dann wieder vergessen und meist fällts einem erst dann wieder ein, wenn es zu spät ist. Danke für den Reminder 🙂
Aber eine hab ich auch schon gemacht, mal sehen wann ich die verblogge 🙂
GLG Mandy
Oh, ich bin sehr gespannt auf deine Karte – oder vielleicht auch Karten, falls du noch mehr gestaltest, bis du zum Bloggen kommst 🙂
LG und danke für deinen lieben Kommentar!
Jana
Ich finde die Karten goldig. 😉
Dann habe ich das Thema ja doch getroffen 😀 Vielen Dank, liebe Rea!
LG Jana
Sehr cool!!! 🙂 Vielen Dank dafür.
GLG
Nicole